Vom 21. – 28. April 2024 machten sich 35 Damen der KFI auf den Weg in einer Woche die Bilderbuchlandschaft der Toskana uns seine historischen Städte unter sachkundiger Reiseleitung zu erkunden. Wir logierten in einem Hotel in Pescia unweit der Heimat von Pinocchio.
Tief tauchten wir am ersten Tag ein in das mittelalterliche Stadtbild von Volterra, das malerisch hoch über der umgebenden Hügellandschaft thront. Bei einem geführten Rundgang erfuhren wir viel über die Geschichte der reizvollen Stadt.
Am Nachmittag besuchten wir das weltberühmte San Gimignano, dessen zahlreiche hoch aufragende Geschlechtertürme schon von weitem sichtbar wurden. Nachdem wir den Dom bewundert hatten konnte der Nachmittag in einer Pizzeria, Bar oder einem Cafe ausklingen.
Zum Abschluss des Tages stand noch ein stimmungsvolles toskanisches Abendessen auf einem Landgut in den Hügeln oberhalb von San Ginignano auf dem Programm. Es wurde ein unvergesslicher und wunderschöner Abend mit den Gastgebern.
In Florenz, der Perle der Renaissance, besichtigten wir außergewöhnlich schöne Plätze und Gebäude wie die Ponte Vecchio, den Palazzo Vecchio, die Kirche Santa Croce, den Dom S. Maria del Fiore und die Kirche Santa Maria Novella. Besonders interessant sind überall die Fresken aus dem 11. bis 14. Jahrhundert, die zum großen Teil noch sehr gut erhalten sind.
Unser 2. Tag in Florenz führte uns in die Uffizien. In diesem Museum wurden uns einige Bilder ausführlich erklärt. Einiges ließen wir im vorbeigehen auf uns wirken. Wegen des italienischen Nationalfeiertages war die Stadt an diesem Tag sehr überfüllt.
Zeugen einer reichen und stolzen Vergangenheit sind in der Stadt Arezzo die Patrizierhäuser, die Kirchen und Paläste. Arezzo gehört immer noch zu den wohlhabendsten Städten der Toskana.
Eine Fahrt durch das schöne Weinbaugebiet Chianti mit seiner atemberaubenden typisch toskanischen Landchaft in das malerische Städtchen Greve di Chianti rundete den Tag ab.
Eines der schönsten mittelalterlichen Stadtbilder Italiens erlebten wir in Siena, der Stadt der italienischen Gotik. Die Piazza del Campo, der Dom, die Kirche S. Domenico und natürlich das Geburtshaus der Hl. Katharina von Siena gehören zu den absoluten Sehenswürdigkeiten.
Einen kleinen Abstecher machten wir noch zum Benediktinerkloster Monte Oliveto Maggiore in der Weltkulturerbe-Landschaft Crete Sinesi in Chiusure um bei einer Führung die dortigen sehr gut erhaltenen Fresken zu bewundern.
An unserem letzten Tag durchstreiften wir am Vormittag die historische Altstadt von Lucca, die von einer noch vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben ist. Sie ist so breit, dass Bäume darauf wachsen und man darauf spazieren gehen kann. Bei unserem Rundgang durfte natürlich das Denkmal des Komponisten Giacomo Puccini nicht fehlen, dessen Heimatstadt Lucca ist.
Unser letztes Ziel war Pisa, einst eine der mächtigsten Hafenstädte Italiens. Das einmalige Ensemble mit Dom, Campo Santo und Campanile, dem schiefen Turm, steht beeindruckend auf einem großen freien, begrünten Platz, der Piazza dei Miracoli – Platz der Wunder.
Das Abendessen auf einem typisch toskanischen Weingut war unser letztes Highlight. Nach einem Spaziergang am Rande der Weingärten durch den Rosengarten und den Olivenhain konnten wir den Aperitif im freien genießen. Anschließend wurden wir von Teresa und ihrer Familie vom Feinsten verwöhnt. Auch einige Mitbringsel wurden noch eingekauft.
Wie jeden Abend wurden die Eindrücke des Tages an der Hotelbar vertieft.
Das teilweise schlechte Wetter konnte unsere Abenteuerlust nicht bremsen und so wurde diese Woche zu einem aufregenden und eindrucksvollen Erlebnis.
Herzlichen Dank an Anneliese und Irmgard für die aufwändige und zeitraubende Organisation und für ihren unermüdlichen Einsatz während der Reise.